Fur eine funktionierende Luftverteidigung vom Boden und in der Luft war es unerlässlich eine funtionierende Versorgung beginnend mit der Produktion in der Industrie, über die Verteilung von Munition und Gerät in Deutschland und anderen Ländern, aufzubauen.
Aus überlieferten Dokumenten im Bundesarchiv geht hervor, das mit dem Aufbau dieser Struktur bereits zu Friedenszeiten in den Jahren 1934/35 begonnen wurde. Teilweise unter Tarnung und teilweise bereits offen.
Konzentrierte man sich in den ersten Jahren noch auf den Aufbau der Fliegerei, wurde in späteren Jahren ebenso eine entsprechende Versorgungsstruktur für die Flakartillerie geschaffen.
Flakparks, Flakbeständelager, Munitionsanstalten, Munitionsniederlagen, Bekleidungsämter, usw. entstanden disloziert über ganz Deutschland verteilt. Im Kriege wurde die Struktur auf die eroberten Gebiete/Länder ausgeweitet.
Wie das ganze organisiert wurde, wird „wahrscheinlich“ nur am Rande Thema sein. Versuchen möchte ich hier erstmal, die Struktur im Bereich LGKdo XI zu beschreiben, ferner möchte ich die einzelnen „Begriffe“ ausführlicher Beschreiben, weil das in der Literatur (meiner Meinung nach) viel zu kurz gekommen ist.
Darüber Hinaus möchte ich versuchen, die Struktur im Norddeutschen Raum aus der Zeit von 1939-1945 abzubilden. Auch wenn ich auf Grund der überlieferten Dokumente mir dieses Vorhaben nicht einfach vorstelle. Aber versuchen möchte ich es. (-: